Nach dem Artikel der geschätzten Anne Grökel war mein Impuls sofort da, ebenso zur Feder zu greifen bzw. in die Tastatur zu hauen.
Ich war 19 Jahre, als die Mauer fiel und sich dann in diesem Zuge die Teilung der Welt in Ost und West auflöste. Ich war der festen Überzeugung, von nun an breche das goldene Zeitalter der Menschheit in Frieden und Wohlstand an.
Das Jahresende nutze ich immer gern, um das Jahr Revue passieren zu lassen, aber auch, um nach vorn zu blicken. Das Jahr 2021 war in jeder Hinsicht besonders und ein großer Kontrast zu 2020. Waren im Vorjahr noch alle mit dem gleichen Problem konfrontiert und saßen – metaphorisch betrachtet – im gleichen Boot, sieht es jetzt so aus, als schwämmen ganz viele einzelne Boote umher ...
Seit 1. September bin ich Soldat bei der Nationalen Volksarmee. Als ich im Juli mein Abitur beendete, offerierte mir der noch real existierende Staat der DDR nur eine valide Option. Da man mir aufgrund der vielen Anträge für den Zivildienst aktuell nichts Konkretes offerieren konnte, bot man mir an, die damals gültigen 12 Monate Wehrdienst direkt in meiner Heimatstadt Zwickau abzuleisten. Da völlig unklar war, was in den nächsten Monaten passieren würde, willigte ich ein ...
Aktuell gibt es zwei große Lager in Deutschland und vermutlich auch im Rest der Welt – diejenigen, die meinen, es war doch gar nicht so schlimm und die lieber heute als morgen ihr „altes“ Leben zurückhaben wollen und diejenigen, die nach wie vor ängstlich sind, auf einen Impfstoff warten und dann zu ihrem „alten“ Leben zurückkehren wollen. Beiden gemeinsam ist eine Sichtweise, komplexe Dinge mit einfachen Maßnahmen lösen zu wollen.
Fragt man Menschen nach ihrer Lieblingsfarbe, werden die wenigsten von uns auf diese Frage mit „Grau“ antworten. Obwohl sie als Farbe starken Einfluss gewonnen hat (viele fahren graue Autos, tragen graue Kleidung) steht sie doch eher für Tristesse und Langweiligkeit.