von Franziska Hengl
In unserer Reihe "Körper, Geist und Seele in Einklang bringen" ging und geht es um ein Erkunden der Einheit - mit uns, der Natur und der Welt.
Heute kommt eine Zusammenfassung der Gedanken und Inspirationen...
Rückblick
Ich habe im ersten Teil meiner Reise herausgefunden, dass eine ständige Verbindung und Abhängigkeit zwischen allen Teilen besteht. Und, dass es um den Fokus geht, den wir mit Hilfe unserer Willenskraft zum Körper, zu den Gedanken zu den Gefühlen oder überall sonsthin schicken können und damit unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, was das Betrachtete größer werden lässt und bedeutender.
Außerdem habe ich heraus gefunden, dass es unser Ego oder unser Selbst ist, welches dem Betrachteten eine Bewertung gibt und es als mehr oder weniger wahr betrachtet oder als mehr oder weniger wichtig.
Wenn wir also unseren Fokus auf unsere Gedanken legen und diese als wahr und bedeutend bewerten, werden wir uns entsprechend fühlen und entsprechend handeln. Andere Dinge werden in den Hintergrund treten und es ist gut, uns darum zu kümmern, dass alles wieder ins Gleichgewicht kommt, da wir sonst Unwohlsein produzieren.
… hmm... auch das produzieren wir selber… wir können also auch selbst entscheiden, ob wir uns damit wohl oder unwohl fühlen… wir sind so mächtige Schöpfer…
Gefühle und Emotionen als Verbindungselemente
Bei diesem Gleichgewichtsvorhaben helfen uns ganz doll unsere Gefühle und Emotionen. Damit hatte ich mich im zweiten Teil beschäftigt und die These aufgestellt, dass sie sogar Verbindungselemente sind.
Wenn wir trainieren mit unseren Emotionen umzugehen, ist diese emotionale Intelligenz sogar gesundheitsfördernd. Klar, wenn Gefühle und Emotionen uns helfen, unser inneres Gleichgewicht (Gesundheit) wieder herzustellen oder zu erkennen, dass etwas nicht im gleichen Gewicht ist, dann sind sie ein absolut wichtiges Hilfsmittel.
Wie das so ist, in diesem Gleichgewichtszustand zu sein, und warum das so toll ist und warum das so schwierig ist, hab ich im dritten Teil erörtert.
Ein Hochgefühl der ganz anderen Art ist es ganz da zu sein, in den Sinnen, nur wahrnehmen, Zufriedenheit.
Und doch bleibe ich dort nicht sitzen.
Ich habe eine Aufgabe und ich werde sowieso immer wieder aus meinem Gleichgewicht gebracht vom Leben. Ich muss essen, aufs Klo, mich bewegen, mit Anderen sein… Es ist ein ständiges Pendeln; ohne Pendeln ist Stillstand und Stillstand ist der Tod und auch der bringt wieder Leben.
Heißt also, das Ziel ist, in so vielen Bereichen wie möglich die Energiewellen fließen zu lassen – einen Klang herzustellen. Und das heißt, keinen Widerstand zu haben.
Ich glaube, alles fließt. Eigentlich.
Wenn wir es denn mit unserer großen Macht nicht am Fließen hindern
und Widerstand aufbauen.
Körper, Geist und Seele in Einklang bringen - mein Fazit
Mein Fazit aus dieser Reise geht tatsächlich wieder in Richtung Energiefluss… interessant.
Der Energiefluss ist es, der die Teile Körper, Geist und Seele zusammen hält. Emotionen sind pure Energie und zwar sehr kraftvolle.. wie du sicherlich nachvollziehen kannst.
Gleichgewicht heißt für mich, dass der Energiefluss fließt - und aus dem Gleichgewicht zu geraten, heißt immer noch, dass der Energiefluss fließt. Nur die Richtung wird vielleicht geändert oder die Fließgeschwindigkeit. Oder es gibt einen Engpass…
Was aber die Dinge unangenehm werden lässt, ist unser Widerstand gegen einen Energiefluss. Wenn ich eine Emotion nicht haben will, leiste ich Widerstand und der Fluss kann nicht fließen, es staut sich an. Wenn ich Widerstand gegen etwas habe, kann es sich nicht verändern oder transformieren. Wenn ich Widerstand gegen etwas im Außen habe, brauche ich Kraft, die allerdings nur abwehren kann. Wenn ich meine Energie allerdings für etwas einsetze, kann ich sie ausrichten und bin flexibel.
Meine ständige Frage ist allerdings: Ist Widerstand zwecklos?
Es braucht ihn doch manchmal.
Ich glaube, es braucht Widerstand für ein STOPP! So nicht. Bis hierher und nicht weiter. Gleichzeitig gibt es mir Zeit, um an einer anderen Stelle für etwas da zu sein, für etwas zu arbeiten.
Ich sehe gerade: auch hier ist es wieder ein Ausloten, ein hin und her.
Und ich bin sehr dankbar für das Bild der immer fließenden Energie. Dankbar für unseren Geist, der ausloten kann, der bewusst wahrnehmen kann und dankbar für Dinge, die unseren Fluss lenken und immer wieder etwas Neues hinzugeben, damit alles weiter fließen kann und eine wunderschöne Landschaft gestalten kann.
Und ich bin dankbar, dass wir Menschen ein Bewusstsein haben, mit dem wir all das Schöne wahrnehmen können, preisen können. Und für dieses wunderbare Gefühl der Verbundenheit, der Schönheit, der Liebe.
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